Pianistin / Komponistin / Performerin / Cartoonistin
Die Kölner Pianistin Sigrid Sachse studierte Klavier bei Prof. Günter Ludwig an der Musikhochschule Köln und bei Prof. Edmundo Lasheras an der Musikhochschule Detmold.
Sie konzertiert sowohl solistisch als auch in unterschiedlichen kammermusikalischen Besetzungen.
Konzerte führten Sigrid Sachse u.a. in die Kölner Philharmonie, die Liederhalle Stuttgart, das Schloss Saarbrücken sowie nach Schweden und Frankreich.
Als Komponistin erhielt sie unter anderem einen Kompositionsauftrag des Hessischen Rundfunks (hr2 Kultur: Ursendung 2018) und Förderungen der Stadt Köln und des deutschen Tonkünstlerverbandes. Ihre kompositorische Bandbreite reicht von Kammermusik über Klaviermusik bis hin zu Sprachkompositionen.
Im März 2020 erfolgten Uraufführungen zahlreicher Lieder mit der Sängerin Anna Herbst in Paris und weitere 2022 mit Kristi Vroomann-Salinga in Münster und Köln.
Gemeinsam mit dem Komponisten Harald Muenz und dem Musiker und Phonetiker Georg Sachse gründete sie 2004 das phonetisch-musikalische Sprachkunsttrio sprechbohrer, für das sie sowohl als Performerin als auch als Komponistin tätig ist.
Zwei CDs des Ensemble sind bei WERGO erschienen: fa:m’ ahniesgwow von Hans G Helms sowie die ursonate und andere konsequente dichtung von Kurt Schwitters. Für die Einspielung von fa:m’ ahniesgwow erhielten die sprechbohrer einen Preis der Deutschen Schallplattenkritik und die britische Musikzeitschrift „The Wire“ wählte das Album unter die Top 10 des Jahres.
2019 veröffentlichten die sprechbohrer das Album drei mit Kompositionen der Mitglieder. Das Ensemble konzertierte bereits bei den Neue Musik-Festivals „Klangwerkstatt“ in Berlin und „8 Brücken“ in Köln.
Das u.a. von der Bundeskulturstiftung geförderte Projekt „The Poets’ Sounds“ führte sie 2022 auf verschiedene internationale Festivals: Berlin (D), Köln (D), Belgrad (SRB), Graz (AU), Hausach (D), Helsinki (FIN) und Limassol (ZYP).
Gemeinsam mit Georg Sachse verfolgt Sigrid Sachse u.a. Projekte wie das Improvisationsduo Kaiku, musik-literarische Themenabende wie Wanderung oder Mondnacht und das Programm Spuren im Schnee.
Als Cartoonistin zeichnet sie Das kleine Piano – ein Konzertflügel als Held einer Cartoon-Serie voller absurdem und hintergründigem Humor.
Sie brachte 2017 ein eigenständiges Cartoonbuch heraus und veröffentlichte 2018/19 in der NMZ.
Das kleine Piano bereichert auch ihre beiden Klavierhefte: Dissonanzen und Schimpansen für Klavier zu vier Händen, sowie Raupen in der Biotüte für Klavier zu 4-8 Händen.